Neuigkeiten

Wir können es kaum noch erwarten


Am 24. September wird das Gemeindehaus in Mellendorf eingeweiht

„Suchet der Stadt Bestes …“ – diese biblische Aufforderung (Jeremias 29,7) steht wie eine Art Leitmotiv über der Einweihung des neuen evangelischen Gemeindehauses in Mellendorf. Und tatsächlich hat die Kirchengemeinde St. Georg mit dem Neubau „das Beste“ realisiert: einen Ort, an dem Menschen aus Kirche und Dorf zusammenkommen können und dessen Türen für alle offenstehen sollen.

„Wir können es kaum noch erwarten, den Menschen im Ort die Möglichkeit zu geben, das neue Haus kennenzulernen“, sagt Pastorin Silke Noormann. Am Sonntag, 24. September, ist es so weit: Mit einem Gottesdienst in der Kirche und einem anschließenden Empfang im Foyer des neuen Gemeindehauses wird die (Beinahe-)Fertigstellung des Neubaus gefeiert. Beginn des Gottesdienstes ist um 11 Uhr.

Im Januar 2020 hatte ein Feuer einen Teil des Gemeindehauses zerstört: Das alte Küsterhaus, in dem zwei Krippengruppen der evangelischen Kita Mellendorf und eine kleine Bücherei ihr Domizil hatten, brannte nieder; auch die Mietwohnung im Obergeschoss wurde zerstört. Der 1993 errichtete Anbau konnte vor den Flammen gerettet werden; war aber durch die starke Rauchentwicklung ebenfalls nicht mehr zu nutzen. Nach dem ersten Schock beschloss der Kirchenvorstand schon wenige Monate später das Konzept „Alle(s) unter einem Dach“, das ein barrierefreies Haus mit viel Platz für Gruppen und Initiativen aus der Kirchengemeinde und aus dem Dorf vorsah.

Es folgte eine zweijährige Phase, in der allen Beteiligten viel Geduld und Beharrlichkeit abgefordert wurde: Lange mussten sie auf die Erteilung der Baugenehmigung warten, unter anderem weil Kirche und Gemeindehaus als Ensemble unter Denkmalschutz stehen. Auch die Klärung der Finanzierung brauchte einige Zeit, da unter anderem die gewollte Barrierefreiheit den Einbau eines Aufzuges erforderte und damit zusätzliche Kosten verursachte. Gleichzeitig ermöglichte dieser Anspruch auch die Nutzung von Fördermitteln: Die „Aktion Mensch“ unterstützte den Neubau, der auch im Obergeschoss barrierefrei zu erreichen ist, mit 210.000 Euro.

Weitere Mittel, die an den Einbau einer energieeffizienten Sole-Wärmepumpe gekoppelt waren, kamen aus einem KfW-Förderprogramm, außerdem vom Kirchenkreis Burgwedel-Langenhagen, von der Kommune Wedemark, von der Diakonie in Niedersachsen und aus zahlreichen privaten Spenden. Zusammen mit dem Betrag von einer Million Euro, den die Versicherung nach dem Brand zahlte, konnten so die Baukosten von etwas mehr als 1,9 Millionen Euro gewuppt werden.

„Wir haben aus dem Ort unglaublich viel Solidarität erfahren“, sagt Michael Brodermanns, Pastor in St. Georg. „Die Menschen haben das Gemeindehaus als Treffpunkt einfach vermisst“, ergänzt Silke Noormann. So konnte sich der Kirchenvorstand über die riesige Spendensumme von 120.000 Euro freuen – von Kleinbeträgen bis zu mehreren zehntausend Euro steuerten die Menschen bei, was sie ermöglichen konnten. Viel Erfolg hatte auch die Aktion „Dachziegelpatenschaften“.

Ermöglicht wurde der Neubau schließlich auch durch riesiges freiwilliges Engagement: Insbesondere Kirchenvorsteher Michael Hemme verbrachte als ehrenamtlich tätiger Bauleiter ungezählte Stunden auf der Baustelle, unterstützt vom ebenfalls ehrenamtlich tätigen Fundraising-Team mit Christiane Höppner-Groth, Anke Cohrs und Dorothee Tauber rund um Kirchenkreis-Fundraiserin Anke Kappler. Unentbehrlich auch Anne Rust und ihre Mitarbeiterinnen in der Bauabteilung des Kirchenkreisamtes.

Das neue Haus, das in den erhaltenen alten Mauern des früheren Küsterhauses gebaut wurde, bietet ab Oktober Platz für viele(s): zwei Krippengruppen der evangelischen Kita St. Georg werden hier Ende Oktober einziehen, das Gemeinde- und das Pfarrbüro sind im Obergeschoss zu finden, auf beiden Geschossen gibt es helle, großzügige Räume für Konfi-Unterricht und Jugendgruppen, Kinderchöre und Akkordeonorchester, Seniorenkreise und die Suchthilfegruppe, den Frauen- und den Männerkreis, die Lektor*innen und den Besuchsdienst. „Wir wollten immer Kirche im Dorf sein“, sagt Michael Brodermanns – das neue Haus setzt diesen Gedanken wunderbar um.

 

EINE NEUE CHANCE FÜR DIE GEMEINDEARBEIT

KIRCHENGEMEINDE MELLENDORF HOLT EINEN FUNDRAISING-PREIS

Der Fundraising-Preis der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers wurde jetzt mit jeweils 2.000 Euro Preisgeld an fünf Projekte verliehen. Der Preis zeichnet in den Kategorien „Kreativität“, „Spendenbrief“, „Konzept“ und „Nachhaltigkeit“ erfolgreiche Bemühungen um ehrenamtliche Mitarbeit und Spenden aus. Zusätzlich vergab die Jury einen Sonderpreis für ein Newcomer-Projekt. Die Preisverleihung fand im Rahmen des 4. Fundraising-Festivals der Landeskirche im Stephansstift in Hannover statt.

Freude herrschte nach der Preisverleihung in der Kirchengemeinde St. Georg Mellendorf: Sie wurde mit dem Konzeptpreis für das Projekt „Alle(s) unter einem Dach – Gemeindezentrum  Mellendorf“ ausgezeichnet. Dabei hob die Jury insbesondere das gut strukturierte Konzept für die Spendenaktion zum Wiederaufbau des Gemeindeshauses nach dem Brand im Winter 2020 hervor: „Die Aktion sichert eine neue Chance für die zukünftige Gemeindearbeit.“

„Dahin, wo in unserer Kirche konzeptionell, kreativ, kommunikativ und nachhaltig gearbeitet wird, soll die Aufmerksamkeit fließen. Genau das tun wir mit der Verleihung des Fundraising-Preises 2022“, sagte Dr. Ralph Charbonnier, Theologischer Vizepräsident des Landeskirchenamtes und Jury-Vorsitzender bei der Preisverleihung. „Es begeistert mich, zu sehen, wie Menschen vor Ort zum Erhalt ihres Kirchgebäudes, ihrer Orgel, ihrer Jugendarbeit oder ihrer diakonischen Arbeit Ideen entwickeln, mit anderen darüber ins Gespräch kommen und nicht zuletzt die Finanzierung sichern. In der Öffentlichkeit zu erzählen, was man liebt – genau das geschieht mit jeder Fundraising-Aktion. Fünf Projekte wurden heute prämiert, aber alle Einsendungen zeugen von Lust auf Kirche vor Ort. So hat unsere Kirche Zukunft!“

Der Preis für den besten Spendenbrief ging an die Gesamtgemeinde Sehnde, Haimar und Rethmar für die Aktion „Herztöne“ zur Sanierung der Orgel in der St. Ulrichs-Kirche Haimar. Den Kreativitätspreis nahm die Kirchengemeinde Hohne aus dem Kirchenkreis Celle für die Restaurierung der mit Motiven verzierten Kirchenfenster in Empfang. Den Nachhaltigkeitspreis erhielt die Diankonie-Stiftung Osnabrücker Land für ihre jährlich stattfindende ökumenische Weihnachtsspendenaktion. Der Sonderpreis für das beste Newcomer-Projekt ging an das Team vom „Escape Room“ der Kirchengemeinde Harsefeld. Sie zeige mit ihrer Aktion, dass „Kirche auch cool sein kann und man mit von Jugendlichen gestalteten Aktionen Spenden für die Jugendarbeit einwerben kann“, so die Jury.

Insgesamt hatten sich 17 Kirchengemeinden, Stiftungen, Vereine und Einrichtungen mit insgesamt 20 Projekten um den Fundraising-Preis 2022 beworben.

 

Auf dem Foto:
Laudator Hansjörg Federmann (von links) ehrt die Preisträgerinnen aus der evangelischen Kirchengemeinde Mellendorf: Fundaiserin Dr. Anke Kappler, Kirchenvorsteherin Christiane Höppner-Groth und Anke Cohrs vom Familienzentrum „emilie“.
Foto: Stephan Schwie

 

Quelle: „Eine neue Chance für die Gemeindearbeit“ - Evangelisch-lutherischer Kirchenkreis Burgwedel-Langenhagen (kirche-burgwedel-langenhagen.de)

Film ab!

Bilder vom 10.03.2023

Der fertig gedeckte Ostgiebel, die Westseite (Eingang), der Krippeneingang von der Kirchenseite aus und die Büros, die im Obergeschoss entstehen werden.

Wo früher die Küche war...

... ist nun rechts der Schlafbereich!

Zimmerleute bei der Arbeit

Der Blick vom Dach

19.09.2022

Die Betonschicht im Erdgeschoss ist gegossen.

16.09.2022

Die Bewehrung im Erdgeschoss ist fertiggestellt. Ab Montag fließt die finale Betonschicht hinein.

09.09.2022

Die Abwasserrohe sind verlegt und eine Sauberkeitsschicht wurde aus Beton gegossen.

06.09.2022

Streifen- und Giebelseitenfundamente stehen.
Das Erdreich wird nun geebnet für die Sohlplatte.

Seitenfundament Südseite

Kleine Fortschritte...

 

"Sometimes," said Pooh, "the smallest things take up the most room in your heart."
Manchmal sind es die kleinsten Dinge, welche den meisten Platz in deinem Herzen einnehmen.
A.A. Milne in Winnie Puuh

So, oder so ähnlich ist es gerade in unserem Gemeindehaus - es passiert sehr viel hinter den Kulissen, aber immer noch können Sie beim Vorbeigehen wenig sehen.

Wir hoffen, dass es Ende August auch für Sie alle sichtbar wird - wir erwarten die ersten Dachbalken!

Bleiben Sie neugierig!

neue Bewegung auf der Baustelle

Kommen Sie doch mal wieder "luschern" - es lohnt sich:

Über den Sommer stehen folgende Bauarbeiten an:

  • Schachtarbeiten / Erdarbeiten der Aufzugsunterfahrt
  • Stahl-Bewehrung für das zusätzliche Fundament
  • Beginn der Rohbauarbeiten an der Aufzugsunterfahrt und den Streifenfundamenten
  • Leistungen an der Sohlplatte
  • Ringanker auf dem Altmauerwerk setzen
  • die ersten Hölzer im Dachbereich aufstellen

Wir freuen uns auf diesen Fortschritt und werden Sie weiter mit Infos und vor allem Bildern dazu versorgen.

Film ab!

Impression vom 20.04.2022

Mellendorfer Gemeindehaus-Newsletter

Ab jetzt möchten wir die Dachziegelpaten, Spender und alle Interessierten per Mail über den Stand der Baumaßnahmen, Termine und Fortschritte rund um unser Gemeindehaus informieren!
Die Geduld wurde bei den Verantwortlichen und allen, die sich mit der Gemeinde verbunden fühlen, auf eine harte Probe gestellt – doch das Warten hat ein Ende!
Mit den Zusagen für Fördergelder im energetischen Bereich sowie Unterstützung für Maßnahmen zur Barrierefreiheit können die Arbeiten losgehen.
Die Spendenaktion „Alle(s) unter einem Dach“ ist gut angelaufen – alle bisherigen Spender werden zur „Signierstunde“ der Dachziegel eingeladen!
Der Bauunternehmer Herr Glück, unser Architekt Herr Krüger und Michael Hemme vom Kirchenvorstand haben bereits vor ein paar Wochen konkrete Schritte für den Wiederaufbau besprochen. Seien Sie gespannt, wie es weitergeht!
Ist Ihre Mail-Adresse schon hinterlegt? Wenn nicht, melden Sie sich bitte (gerne per E-Mail) bei Imke Zedler im Pfarrbüro. Wir informieren Sie dann, sobald es Neuigkeiten gibt!

Wir halten Sie auf dem Laufenden!

Es tut sich was in Mellendorf

Bei einem Blick auf die Ruine ist man in guter Gesellschaft, seit drei Plakate mit lebensgroßen Figuren am Bauzaun hängen. Gucklöcher lenken den Blick auf die Baustelle, auf der  hoffentlich bald emsiges Treiben herrschen wird.
Viele Wünsche werden mit dem Blick auf das Treiben auf der Baustelle verbunden sein. Große und kleine, junge und alte Menschen, Erwachsene und Kinder mit und ohne  Beeinträchtigungen – sie alle freuen sich darauf, sich endlich wieder ‚unter einem Dach‘ zu treffen und miteinander Gemeinde und Gemeinschaft zu erleben.

Ihre Spenden tragen dazu bei, dass das bald wieder möglich ist.

Das Gemeindehaus ist ein Ort der Begegnung

Durch einen Brand in der Nacht zum 21. Januar 2020 wurde das alte Gemeindehaus weitgehend zerstört. Die Räumlichkeiten wurden von der Kirchengemeinde, zwei Krippengruppen, dem Familienzentrum und Kooperationspartnern genutzt. Was in Generationen aufgebaut wurde, soll an zukünftige Generationen weitergegeben werden. Deshalb bauen wir neu.

Das neue Gemeindezentrum ist barrierefrei, das Angebot inklusiv. Menschen mit und ohne Behinderung begegnen sich hier und machen positive Erfahrungen. Der Neubau wird nachhaltig. Die multifunktionalen Räumlichkeiten sind schwellenfrei erreichbar und energieeffizient. Diese Anforderungen verursachen hohe Kosten, daher bitten wir Sie um Unterstützung.

Werden Sie Patin oder Pate eines Dachziegels!

Sie können verschiedene Patenschaften wählen. Es gibt die Möglichkeit, einen eigenen Dachziegel zu signieren. Sie erhalten eine Mail mit verschiedenen Terminvorschlägen.

 

Der neue Flyer zum Ansehen und Downloaden

Haben Sie den Flyer in den Glockentönen gesehen?

Nicht?

Dann schauen Sie doch einfach hier!

zum kompletten Download

Baugenehmigung

Endlich ist sie da - die Baugenehmigung !

Jetzt geht es also wirklich sichtbar los. Die Ausschreibungen für die Gewerke sind versandt und nun warten wir alle, dass bald die Handwerker in unserem Gemeindehaus mit ihren Arbeiten beginnen werden.

Eins ist sicher - mit der "Totenstille" in der Ruine ist es bald vorbei...

Life is back in the house!

Freiwilliges Kirchgeld für das Gemeindehaus: Alle(s) unter einem Dach!

Bald wird wieder etwas zu sehen sein am und im Gemeindehaus (früher einmal das alte Küsterhaus), denn in den letzten Monaten ist einiges im Hintergrund passiert!
Als Kirchenvorstand haben wir uns immer wieder Gedanken gemacht über unser Gemeindehaus: Die Kindergartenkrippe, das Foyer als Treffpunkt, das Familienzentrum emilie, die Bibliothek, der Saal,,, die Gruppen und Chöre,,, alle brauchen nach dem verheerenden Brand im Januar ein neues Dach über dem Kopf.
Viele Stunden sind in die Planung des Wiederaufbaus geflossen, es wurde vorausgeschaut und um die Ecke gedacht. Wir finden es sinnvoll, aus unserem Gemeindehaus DEN zentralen und selbstverständlich barrierefreien Anlaufpunkt für ALLE zu schaffen und das Gemeindebüro und die Gemeinderäume aus der Wedemarkstraße in den Kirchweg zu holen. Zukünftig wird unser Gemeindehaus der zentrale Anlaufpunkt für alle sein! Neben den Kinderstimmen aus der Krippe, den Posaunenchorklängen und den geselligen Unterhaltungen im Seniorenkreis wird nun auch Babygebrabbel zu hören sein, wenn die DELFI-Kurse stattfinden, und wir sehen Jugendliche, die im Gemeindehaus ihren Treffpunkt haben.
Und so sind wirklich alle unter einem Dach!
„SUCHET DER STADT BESTES“ - Dieses Motto der Kirchengemeinde aus dem Jeremiabuch leitet uns bei diesem Projekt. Mit dem diesjährigen Kirchgeld haben Sie die Möglichkeit den Wiederaufbau des alten Küsterhauses zu unterstützen.
Ihre Spende trägt dazu bei, dass bald wieder Leben im Kirchweg einziehen kann.
Vielen Dank!

Im Namen des Kirchenvorstandes grüßen Sie herzlich

Anne Konermann und Dorothee Tauber

 

Unsere Bankverbindung:

Kto: 4813803712
Hannoversche Volksbank
BLZ: 251 900 01
BIC V0HADE2HXXX
IBAN DE40 2519 0001 4813 8037 12

Stichwort "Gemeindehaus".

Benötigen Sie eine Spendenquittung? Sprechen Sie uns an!

Plan vom neuen Gemeindezentrum

nbsp]

Liebe Gemeinde,

in der Nacht zum 21. Januar wurde der alte Teil unseres Gemeindehauses (das alte Küsterhaus) durch einen Brand zerstört. Viele Menschen, denen ich seitdem begegnet bin, haben mir Geschichten erzählt und Erinnerungen, die sie mit diesem Haus verbinden. Von Konfirmandenunterricht und Schulunterricht im alten Schulhaus. Eltern heute erzählen, wie die Kinder in der Krippe morgens am Fenster standen.
Manche Träne ist uns dieses Haus mit seiner Geschichte und der Bedeutung für unser Dorf wert.
Die Erinnerungen im Herzen bleiben. Was wir und die Generationen vor uns aufgebaut haben und was in den Jahrzehnten gewachsen ist, ist nicht zerstört. Eine unserer Aufgaben wird es sein, das Gute der Vergangenheit weiterzugeben. Darüber hinaus sind wir hoffnungsvoll, was die Zukunft betrifft: Mit Geduld und Zuversicht, mit Phantasie und Tatkraft wird innerhalb der alten Außenmauern, die glücklicherweise erhalten bleiben können, Neues entstehen. Neues, das anders gut sein wird. Und wir werden es mit Leben füllen.
Unser Kirchenvorsteher Michael Hemme hat in den letzten Wochen alles rund um die Sicherung des abgebrannten Gebäudes und den Rück- und Wiederaufbau fachmännisch begleitet. Ausschnitte aus seinen Protokollen geben einen kleinen Einblick:

31. Januar 2020, 05:49 Uhr
In den letzten Tagen hat sich einiges getan und es wurde auf mehreren Gewerken mit bis zu 18 Leuten gearbeitet.
- Mobiliar und Inventar aus dem Brunnenzimmer, Küche und Gemeindesaal ist fast komplett zur Reinigung herausgetragen
- außen am Dach wurden die freistehenden verkohlten Sparrenspitzen weggeschnitten
- Im Westen wurde der Schornstein mittels Hubsteiger abgetragen ...da dieser drohte, im Wind in die Balkengefache zu stürzen…

10. Februar
Die fertiggestellte Giebel-Abstützung hat dem Sturm am Wochenende standgehalten. Kernbohrungen zur Untersuchung der Boden- und Mauersubstanz wurden durchgeführt.

6. März
Wir sind nun knapp 2.000 Mannstunden im Rückbau weiter und gehen davon aus, dass in ca. 2 bis 3 Wochen das alte Schulgebäude trotz des Wetters komplett entkernt sein wird.
Die Decken im Brunnenzimmer, sowie im Küchenfoyer wurden ebenfalls aufgrund des Raucheintrages herausgenommen.

24.03.
Weiteres Treffen mit dem Architekten zur Innenraum-Planung, als Grundlage und späteren Vorstellung und Einbindung des Krippenteams.

27.3.
Die Entkernung des alten Schulgebäudes ist abgeschlossen. Die jetzt noch stehenden Deckenbalken und innenstehenden Fachwerkbalken bleiben vorerst stehen, um die Standsicherheit des nach Osten stehenden Giebels zu gewährleisten. Die alten Mauerköpfe wurden zum Witterungsschutz abgedeckt. Wie geht es weiter?

Für das Brunnenzimmer und den Gemeindesaal liegen bereits Angebote zum Trockenausbau und zur Wiederherstellung vor.
Da es noch leicht nach Rauch riecht, warten wir noch wärmere Temperaturen ab, um auch sicherzustellen, dass kein kontaminiertes Material vergessen wurde.
Auch in den nächsten Monaten werden die Gruppen und Kreise weiterhin zu Gast in vielen anderen Einrichtungen im Ort sein. Unser Dank geht an das Mehrgenerationenhaus, die KiTamiTu und die Kommune, an die Feuerwehr und die katholische Gemeinde und an alle, die uns in vielerlei Weise unterstützen. Besonders aber danken wir den 75 Einsatzkräften der Wedemärker Feuerwehren, Polizei und Rettungsdiensten, die in der Brandnacht viele Stunden vor Ort waren, Schlimmeres verhindern konnten und uns zugewandt ihren Dienst taten: Gott zur Ehr - dem Nächsten zur Wehr!

Michael Hemme und Silke Noormann