Alles muss klein beginnen.
Alles muss klein beginnen... das gilt auch für das Musizieren.
In den beiden Gemeinden St. Georg Mellendorf und St. Martini Brelingen beginnen die Kinder das Musizieren mit 1 1/2 Jahren in den Kursen der Glöckchenkinder.
Maren Eikemeier und ihr Puppenfreund Fred begrüßen die Kinder dort und probieren spielerisch mit ihnen Stimme, Körper und einfache elementare lnstrumente aus.
Mama, Papa, Oma oder Opa sind dabei und den Kindern Vorbild wie sicherer Anker.
Mit 3 Jahren geht es in der Rasselbande weiter. Die Kinder lösen sich mehr und mehr von der erwachsenen Begleitperson. Rhythmische und melodische Bausteine erweitern die musikalischen Erfahrungen. Bekannte wie neue Kinderlieder werden gesungen, gespielt und getanzt. Ganz nebenbei lernen die Kinder gemeinsam und alleine zu agieren, sich zuzuhören und aufeinander zu achten.
Mit 5 Jahren schließt sich der Spatzenchor an. Hier beginnt die erste Stufe einer möglichen Chorkarriere, die bis ins hohe Alter gehen kann. Die Spatzen lernen das Singen noch überwiegend spielerisch mit Stimmbildungsgeschichten, Tänzen, Gesten und Bildern.
lm Kinderchor ab der 2. Klasse probt man dann schon etwas zielgerichteter. Die Freude am Singen soIl an erster Stelle stehen, doch wird schon mehr Genauigkeit und Konzentration eingefordert.
Ein Highlight im Kinderchorleben ist das jährliche Kindermusical, bei dem die Kinder des oberen Jahrgangs eine solistische Gesangsrolle übernehmen.
Doch auch das Singen in Gottesdiensten, das Kurrende-Singen im Advent und das Singen zu weiteren besonderen Anlässen gehört zum Programm aller Chöre.
Über die Jahre entsteht zu vielen Kindern und deren Familien eine enge Bindung und so fällt der Abschied vom Kinderchor beiden Seiten oft schwer.
Denn in der fünften Klasse steht der Wechsel in den Mittelchor an und damit auch der Wechsel von Maren Eikemeier zu Sabine Kleinau-Michaelis in der Chorleitung. Hier eröffnet sich den Kindern eine weitere Dimension des Singens in der Mehrstimmigkeit. Nicht nur die stimmliche, sondern auch die persönliche Orientierung bestimmt diese Chorphase.
Kurz vor der Konfirmation setzt sich diese Phase im Jugendchor fort. Spannende eigene Projekte, aber auch Kooperationen mit Chören der Region, mit unseren jüngeren Chorgruppen
oder mit dem Erwachsenenchor prägen diese Chorzeit. Es ist eine ganz besondere Aufgabe, die Jugendlichen auf ihrem Weg ins Erwachsen-Werden nicht nur musikalisch zu begleiten. Wer zusätzlich oder an Stelle des Singens noch ein Blechblasinstrument erlernen möchte, ist bei den Jungbläsern an der richtigen Adresse. Diese durchgehende musikalische Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen wäre allerdings ohne so viel Herzblut von Maren Eikemeier und Sabine Kleinau-Michaelis, den stets in Bereitschaft stehenden Begleitern Hans-Jürgen Weiß und Jörg Eikemeier und die Unterstützung aus den Kirchengemeinden und Familien nicht möglich!